Menschen mit Krankheit oder Behinderung in Film und Fernsehen: Stigmatisierung oder Sensibilisierung?

Autor/innen

  • Ute Ritterfeld
  • Matthias Hastall
  • Alexander R?hm

Schlagworte:

Massenmedien, Unterhaltung, Stigmatisierung, Behinderung, Krankheit

Abstract

Unterhaltungsmedien wie Filme oder TV-Serien beeinflussen in starkem Ma?e das ?ffentliche Bild von Personen mit Krankheiten oder Behinderungen. Zweifellos problematisch ist, dass diese Personengruppen ?berwiegend unrealistisch und auf eine eher stigmatisierende Weise portraitiert werden. In diesem Beitrag systematisieren wir den Forschungsstand zum Potenzial unterhaltsamer Medienangebote zur Stigmatisierung oder Destigmatisierung von Menschen mit Krankheit und Behinderung. Wir diskutieren Grundannahmen und Wirkungsmechanismen f?r derartige Medieneffekte und geben einen Einblick in die Ergebnisse eigener Untersuchungen.

Autor/innen-Biografien

Ute Ritterfeld


Prof. Dr. Ute Ritterfeld leitet seit 2010 die Abteilung Sprache und Kommunikation in der Fakult?t Rehabilitationswissenschaften an der Technischen Universit?t Dortmund. Die Logop?din und Diplom-Psychologin studierte an der Stiftung Rehabilitation Heidelberg sowie an der Universit?t Heidelberg, promovierte an der Technischen Universit?t Berlin und habilitierte sich an der Universit?t Magdeburg. Ritterfeld war als Professorin f?r an der University of Southern California in Los Angeles (2002-2007) und an der Freien Universit?t Amsterdam t?tig (2007-2010). Ritterfelds Forschungsschwerpunkte liegen im Schnittbereich von Gesundheit, Bildung und Technologie.

Matthias Hastall


Jun.-Prof. Dr. Matthias R. Hastall studierte Kommunikationswissenschaft, Psychologie und Rechtswissenschaft an der Technischen Universit?t Dresden. Promotion zum Dr. phil. 2011 an der Universit?t Erfurt mit einer Arbeit zur Gesundheitskommunikation. Seit 2012 Juniorprofessor im Fachgebiet Sprache und Kommunikation der Fakult?t Rehabilitationswissenschaften der Technischen Universit?t Dortmund. Zu seinen Forschungsschwerpunkten z?hlen die Gesundheitskommunikation, die Anti-Stigma-Forschung, die Rezeptions- und Wirkungsforschung sowie quantitative Forschungsmethoden.

Alexander R?hm


Alexander R?hm, M.A., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet Sprache und Kommunikation der Fakult?t Rehabilitationswissenschaften an der Technischen Universit?t Dortmund. Er promoviert seit Anfang 2014 zum Thema der Entstigmatisierung von Menschen mit F?rderbedarf durch massenmediale Interventionen. Im Jahr 2011 hat er den Bachelor of Arts Rehabilitationsp?dagogik und 2013 den Master of Arts Rehabilitationswissenschaften an der TU Dortmund abgeschlossen.

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Veröffentlicht

04.02.2015

Zitationsvorschlag

Ritterfeld, U., Hastall, M., & R?hm, A. (2015). Menschen mit Krankheit oder Behinderung in Film und Fernsehen: Stigmatisierung oder Sensibilisierung?. Zeitschrift f?R Inklusion, (4). Abgerufen von https://neu.inklusion-online.net/index.php/inklusion-online/article/view/248

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